Lilith ist in alten mesopotamischen und später jüdischen Texten bekannt als Adams erste Frau, die sich weigerte, sich ihm unterzuordnen.
Mythologisch: Sie verließ das Paradies, weil sie Gleichheit wollte – ein Akt der Selbstbestimmung.
Archetypisch: Lilith symbolisiert die wilde, ungezähmte weibliche Urkraft – sexuelle Freiheit, Autonomie und Macht.
Dämonisierung: In patriarchalen Systemen wurde sie als „Dämonin“ gebrandmarkt, um ihre Kraft zu unterdrücken.
Schlüsselthemen:
Selbstbestimmung und Freiheit
Schattenaspekte der Weiblichkeit (Wut, Tabu, Macht)
Auflehnung gegen Unterdrückung
Unabhängigkeit und sexuelle Selbstbestimmung
Maria Magdalena – Der Archetyp der Geliebten & spirituellen Heilerin
Maria Magdalena gilt in vielen spirituellen Traditionen als die „verborgene Göttin“ oder weibliche Ergänzung zu Jesus.
Biblisch: Sie war eine enge Vertraute Jesu und wird oft als die erste Zeugin der Auferstehung dargestellt (Joh 20).
Archetypisch: Sie steht für die Kraft der bedingungslosen Liebe, spirituelle Heilung und das „Herz-Wissen“.
Moderne Deutung: Viele spirituelle Richtungen sehen sie als Symbol für die „geweihte Weiblichkeit“, das Gleichgewicht von Körper und Geist sowie die heilende Kraft weiblicher Energie.